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Grafik zum neuen Bauträgerwettbewerbs-Paket. An 17 Standorten werden im Rahmen dieses Pakets neue, erschwingliche Wohnungen entstehen. Dies neben zahlreichen weiteren geförderten Wohnprojekten außerhalb dieser Wettbewerbe.

13 Bauträgerwettbewerbe mit mehr als 11.000 Wohneinheiten

Neue geförderte Wohnprojekte und Stadtquartiere in insgesamt 7 Bezirken.

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig informierte heute, Freitag, über aktuelle Planungen im Rahmen der Wiener Wohnbau-Offensive. Konkret stellte er 13 neue Bauträgerwettbewerbe vor. Diese werden neben zahlreichen weiteren Projekten – etwa jenen der Wohnbauinitiative, kleineren Wohnprojekten, die im Grundstückbeirat geprüft werden, oder neuen Wohnungen, die im Rahmen von Sanierungen geschaffen werden – umgesetzt.

In keiner anderen europäischen Metrpole werden so viele geförderte Wohnungen wie in Wien errichtet. Aufgrund der dynamischen demografischen Entwicklung wird die Stadt die geförderte Neubauleistung in den kommenden Jahren um 30 Prozent weiter deutlich anheben.

„Wir arbeiten mit Hochdruck an neuen Standorten und Projekten für den geförderten Wohnbau Wiens. 13 Bauträgerwettbewerbe mit Standorten in Favoriten, Simmering, Meidling, der Leopoldstadt, Donaustadt, Floridsdorf und Liesing sind bereits fix. Allein durch diese Vorhaben können wir der Wiener Bevölkerung mehr als 11.000 leistbare Wohneinheiten zur Verfügung stellen“, erklärte Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Seit Jahrzehnten führt die Stadt Wien über den wohnfonds_wien – der zentralen Einrichtung für den geförderten Wohnbau Wiens – national und international anerkannte Bauträgerwettbewerbe durch. Damit wird die innovative Weiterentwicklung des Wohnbaus forciert und gleichzeitig die Erfüllung hoher Qualitätsstandards bei leistbaren Konditionen sichergestellt. Im Rahmen der von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig initiierten Wiener Wohnbau-Offensive werden nun erstmals die Verfahren der Flächenwidmung und des Bauträgerwettbewerbs miteinander verschränkt. Zudem wird auch die Verfahrensdauer deutlich verkürzt werden. „Dies ermöglicht eine wesentlich raschere Projektrealisierung, Effizienzsteigerungen und auch Kostensenkungen“, wie der Wiener Wohnbaustadtrat betonte.

Gesteigerte Effizienz durch „verschränkte Verfahren“

Beim kürzlich ausgelobten Wettbewerb für die Standorte Obere Augartenstraße in Wien-Leopoldstadt und der Mühlgrundgasse in Wien-Donaustadt mit insgesamt 140 geförderten Wohneinheiten wird erstmals das Verfahren zur Festlegung der Flächenwidmungs- und Bebauungsbestimmungen mit jenem des Bauträgerwettbewerbes zusammengeführt. – Dies im Sinne einer effizienten und koordinierten Gestaltung und einer Synthese dieser beiden Verfahren. Das „verschränkte Verfahren“ wird in Zukunft weiterentwickelt. Es sollen damit nicht nur die zeitlichen Abläufe effizienter gestaltet, sondern auch eine Integrierung der Bebauungs- und Wohnkonzepte in das Flächenwidmungs- und Bebauungsplanverfahren ermöglicht werden.

„Wir erreichen so deutlich mehr Flexibilität und werden schneller mehr preiswerte Wohnungen errichten können“, unterstrich Wohnbaustadtrat Michael Ludwig die Vorteile des neuen Verfahrensablaufs, der Bestandteil der heuer vorgestellten Wohnbau-Offensive ist.

Diese umfasst ein ganzes Maßnahmenbündel zur Optimierung, Beschleunigung und Steigerung der Effizienz in den Planungs- und Entwicklungsschritten. Von der Widmung bis zur Wohnungsübergabe sollen zukünftig im Regelfall maximal 32 Monate vergehen. Das entspricht einer Verkürzung um mehr als ein halbes Jahr.

Paket mit 13 Bauträgerwettbewerben bis April 2018

Mit dem verschränkten Wettbewerbsverfahren für die Standorte Obere Augartenstraße und Mühlgrundgasse wurde ein neues Paket gestartet, das bislang 13 Bauträgerwettbewerbe für mehr als 11.000 geförderte Wohnungen umfasst.

Mindestens ein Drittel der Wohnungen werden als besonders leistbare SMART-Wohnungen günstige Konditionen (Bruttomiete:7,50 Euro/m2, Eigenmittel: 60 Euro/m²) für die MieterInnen bieten.

Die Bauplätze und voraussichtlichen Wohneinheiten (WE):

Start 2016

  • 2., Obere Augartenstraße: 50 WE (bereits gestartet)
  • 22., Mühlgrundgasse: 90 WE (bereits gestartet)
  • 22., Kapellenweg 35: 350 WE (bereits gestartet)
  • 22., Oase 22+: 600 WE
  • 22., aspern Seestadt II: 700 WE
  • 22., Berresgasse: 2.500 WE
  • 10., Laxenburgerstraße 140-142: 40 WE (bereits gestartet)
  • 10., Puchsbaumgasse: 250 WE
  • 23., Scherbangasse – Karree Atzgersdorf: 1.300 WE

Start 2017

  • 2., Nordbahnhof III: 1.500 WE
  • 11., Eisteichtürme: 150 WE
  • 22., Waldrebengasse 3: 200 WE
  • 23., Gastgebgasse – ehemal. Sargfabrik: 900 WE
  • 21., Donaufeld Ost I: 1.000 WE
  • 22., Gundackergasse II: 100 WE

Start bis April 2018

  • 12., Wolfganggasse: 800 WE
  • 22., Podhagskygasse III: 500 WE

Weitere Informationen:

Informationen zu den 13 Bauträgerwettbewerben werden auf der Website des wohnfonds_wien kontinuierlich aktualisiert. Da einige der Standorte noch keine Straßennummern aufweisen, wurden die konkreten Bauplätze auf Luftbildaufnahmen eingezeichnet.

Wiener Wohnbau-Offensive

„Mit 2017 werden jährlich insgesamt 13.000 Wohnungen, davon rund 9.000 gefördert, in die Umsetzung gebracht. Durch das zusätzliche Sofortprogramm mit 1.000 Wohneinheiten in System- und Leichtbauweise – die Wohnungen werden weitgehend bereits 2017 errichtet – schaffen für Wohnraum für all jene, für die es schneller gehen soll. Wien legt damit beim Wohnbau sowohl im Tempo als auch bei der Neubauleistung deutlich zu“, hielt der Wiener Wohnbaustadtrat fest.

„Die Stadt leistet damit ein Optimum, um einen geordneten Neubau von erschwinglichen Wohnungen zu forcieren und die hohe Wohnqualität auch weiterhin zu gewährleisten. Gleichzeitig werden die großen Grün-und Erholungsareale Wiens erhalten und in neuen Stadtquartieren durch große Parkanlagen weiter ausgebaut“, so Ludwig abschließend.

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