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2., Nordbahnhof – BF1 – BPL A

HINWEIS: Wohnungssuchende können sich ab 11.08. unter www.wohnberatung-wien.at für dieses Planungsprojekt eintragen.

Wir weisen darauf hin, dass die hier gemachten Angaben zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels gültig sind und sich mit Fortdauer des Projekts ändern können. Aktuelle Daten sind direkt beim Bauträger zu erfahren.

Das Neubauprojekt ist Teil des Stadtentwicklungsareals „Nordbahnhof III“ mit bauplatzübergreifenden Frei- und Gemeinschaftsflächen. Bis 2026 entstehen hier insgesamt rund 5.000 neue Wohnungen, 2.500 Arbeitsplätze, Gewerbeflächen und ein 10 Hektar großer Park. Städtebaulicher Rahmen ist der Masterplan „Freie Mitte – Vielseitiger Rand“.

Wohnprojekt mit grünem Vorhang

Das Neubauprojekt des Bauträgers Wogem umfasst insgesamt 50 geförderte Mietwohnungen, wovon 14 Wohnungen nach den SMART-Richtlinien errichtet werden. Das Gebäude wird in Massivbauweise errichtet, ein vertikalbegrünter Sockelbereich schafft einen „grünen Vorhang“ und verbessert das Mikroklima. Zu den Wohnungen gelangt man über drei natürlich belichtete Stiegenhäuser. Am Dach des Wohnhauses kommt erneuerbare Energie, in Form einer Photovoltaikanlage, zum Einsatz. Auf dem Gelände sind insgesamt 14 Geschäftslokale geplant.

Das Wohnungsangebot beinhaltet 36 geförderte Mietwohnungen mit ein bis fünf Zimmern in Größen zwischen 35 und 135 Quadratmetern. Die 14 SMART-Wohnungen verfügen über ein bis vier Zimmer und sind in Größen von 40 bis 83 Quadratmeter verfügbar. Alle Wohnungen besitzen private Freiräume in Form von Balkonen, Loggien und Terrassen.

Die Wohnungen sind mit Laminatböden, Kunststoff- und Alufenstern sowie Sicherheitstüren ausgestattet. Für ein gutes Wohnklima sorgen eine Fußbodenheizung und -kühlung sowie eine zentrale Wohnraumlüftung mit schallgedämmter Nachströmöffnung. Für einen außenliegenden Sonnenschutz kann 3 Jahre ab Erstbezug ein Zusatzausstattungspaket zum Fixpreis erworben werden.

Wohnformen mit sozialem Schwerpunkt

Neben dem geförderten Wohnungsangebot sind auf Bauplatz A auch Sonderwohnformen für Tagesmütter und -väter geplant, genauso wie Wohnungen für Alleinerziehende, die durch den Verein Juno vergeben werden, und Wohngruppen für Kinder und Jugendliche, die von SOS-Kinderdorf und MA 11 betrieben werden. Außerdem vorgesehen sind eine Produktionsschule für Jugendliche, ein Grätzlstützpunkt mit Hausbetreuung „light“ (Wohnen mit Service), ein Reparatur-Café und eine Suppenbar (betrieben durch Volkshilfe) sowie ein Garconniere-Verbund mit 24 Wohnungen (betrieben durch Fonds Soziales Wien). Auch ein „Grätzlnursing“ ist in Planung (Betreuung und Pflege mit gemeinwesenorientiertem Ansatz).

Vielfältige Angebote für die Hausgemeinschaft

Zur Entwicklung einer guten Hausgemeinschaft bietet sich die großzügige Gemeinschaftsküche an, die sich über zwei Geschoße erstreckt. Darüber hinaus bietet ein Bewegungsraum die Möglichkeit für sportliche Aktivitäten. Sitzstufen, Landschaftsterrassen sowie bewegliche Gemeinschaftsmöbel im Innenhof laden zum gemeinsamen Verweilen und Kennenlernen ein. Eine Möglichkeit für Urban Gardening ist im Obergeschoß des Stadtsockels vorgesehen.

Für jüngere BewohnerInnen sind ein Kinder- und Jugendspielplatz, ein Kleinkinderspielplatz sowie ein überdachter Spielbereich mit Kletterseilen vorgesehen. Besonders Sportliche können auf das bauplatzübergreifende Sportfeld in der „Freien Mitte“ und das geschoßübergreifende „aktive Band“ mit Kletterwand, Rutsche und Spielhügeln zurückgreifen. Ein partizipativer Prozess soll bei der Gestaltung der Gemeinschaftsräumlichkeiten, bei Urban Gardening, bei der Fassadenbegrünung sowie beim Aufbau von diversen Aktivgruppen (wie Garten-, Koch- oder Reparaturgruppe) helfen.

Es gibt fünf Fahrrad- und Kinderwagenabstellräume, in den einzelnen Wohngeschoßen sind zusätzliche Einlagerungsmöglichkeiten vorgesehen. Insgesamt stehen rund 410 Fahrradabstellplätze und 136 PKW-Stellplätze (3 davon barrierefrei) in der hauseigenen Tiefgarage zur Verfügung. Ein bauplatzübergreifendes Mobilitätskonzept sorgt für zusätzliche Fahrradabstellmöglichkeiten. Außerdem sind E-Ladestationen und ein umfangreicher Mobility Point (E-Lastenrad, E-Bike, Multifunktionsanhänger und E-Tankstellen für Fahrräder) geplant.

Eckdaten

  • Neubau
  • 50 geförderte Mietwohnungen, davon 14 SMART-Wohnungen
  • Bauträger: Wogem
  • Planung: querkraft architekten zt gmbh
  • Baubeginn: Herbst 2021
  • Bezugstermin: Herbst 2023

Lage und Infrastruktur

Die Anlage entsteht beim ehemaligen Nordbahnhof, direkt an der Bruno-Marek-Allee, Nähe Handelskai, Donau und Praterstern. Die Anbindung an die A23-Südosttangente ist über die Reichsbrücke gegeben. Öffentlich ist sie über den Verkehrsknoten Praterstern (U1, U2 und S-Bahn), die U1 Station Vorgartenstraße, mit den Straßenbahnlinien O und 2 sowie mit den Buslinien 11A, 11B und 82A erreichbar.

Im Nahbereich befinden sich das Einkaufszentrum Millennium City, Geschäfte des täglichen Bedarfs, der Hannover- und der Karmelitermarkt, diverse Ärzte, eine Apotheke und das Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus. Mehrere Kindergärten, zwei Volksschulen, zwei Neue Mittelschulen, das Sigmund-Freud-Gymnasium und das FH-Technikum Wien sorgen für ein breites Bildungsangebot von klein auf.

Auch die Umgebung hat einiges zu bieten. So liegen der Rudolf-Bednar-Park, der Prater, der Augarten mit seinem Familienbad und der Spielplatz Venediger Au in der Nähe. Weitere Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung bieten das Kino- und Entertainmentcenter Millennium City sowie die Erholungsgebiete Alte und Neue Donau.

Kosten

Für die 36 geförderten Mietwohnungen gibt es zwei Finanzierungsmöglichkeiten: 
Variante 1 beinhaltet höhere Eigenmittel (€ 272,00/m²) und niedrige monatliche Kosten 
(€ 7,97/m²). Variante 2 umfasst niedrige Eigenmittel (€ 72,00/m²) und höhere monatliche Kosten (€ 8,17/m²).

Für die 14 SMART-Wohnungen betragen die Eigenmittel € 60,00/m², die monatlichen Kosten liegen bei € 7,46/m².

Ein Garagenplatz ist um € 78,00 im Monat zu haben.

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