v.l.n.r.: Michael Strebl (Wien Energie), Gerald Bischof (Bezirksvorsteher), Jürgen Czernohorszky (Klimastadtrat), Kathrin Gaál (Vizebürgermeisterin & Wohnbaustadträtin), Peter Hanke (Wirtschaftsstadtrat) und Karin Ramser (Wiener Wohnen) besichtigen die neue PV-Anlage am Gemeindebau in Liesing.
1 Million Kilowattstunden Sonnenstrom vom Wiener Gemeindebau!
Vier neue Photovoltaik-Anlagen kurbeln die Sonnenstrom-Offensive der Stadt Wien weiter an und sparen 116 Tonnen CO2 pro Jahr. Weitere Anlagen in Planung.
Auf den Dächern der Wohnhausanlagen von Wiener Wohnen in der Hanreitergasse 13 (Floridsdorf), der Breitenfurter Straße 360-368 (Liesing), der Marchfeldstraße 16-18 (Brigittenau) und in der Altmannsdorfer Straße 10-14 (Meidling) produzieren vier neue Photovoltaikanlagen insgesamt rund 245.000 Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr. Diese Sonnenstromkraftwerke am Gemeindebau speisen den grünen Strom direkt ins Wiener Stromnetz ein. Errichtet und betrieben wird die Anlage durch den städtischen Energieversorger Wien Energie.
Die vier Photovoltaikanlagen sind das jüngste Ergebnis der Kooperation zwischen Wien Energie und Wiener Wohnen. Ziel ist es die Wiener Sonnenstrom-Offensive zu unterstützen und in den kommenden Monaten und Jahren möglichst viele Solarkraftwerke auf Wiens Gemeindebauten zu errichten und zu betreiben: : „Der Wiener Gemeindebau stand von Beginn an für soziale Verantwortung, Innovation und Nachhaltigkeit. Wiener Wohnen führt diese Tradition mit seinem Beitrag zur Energiewende fort. Sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung bestehender Wohnhausanlagen wird der Weg der Klimawende konsequent umgesetzt. Mit Wiener Wohnen hat die Stadt Wien einen verantwortungsvollen Partner beim Erreichen ihrer Klimaziele.“, so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.
26 Erdumrundungen mit dem PKW: 116 Tonnen CO2/Jahr eingespart
Insgesamt wurden 611 Photovoltaik-Module auf den Dächern der Wohnblocks der vier Gemeindebauten installiert. Mit einer Modul-Fläche von insgesamt ca. 1.200 m² bringen es die vier Anlagen auf eine Leistung von insgesamt ca. 250 Kilowattpeak und einer erwarteten jährlichen Produktion von 245.000 Kilowattstunden Ökostrom. Das spart rund 116 Tonnen CO2 pro Jahr, so viel wie ein PKW bei 26 Erdumrundung ausstoßen würde.
Die neuen PV-Anlagen im Überblick:
Hanreitergasse 13, 1210 Wien
- 148 Module
- Leistung: 63,64 Kilowattpeak (kWp)
- Stromproduktion: ca. 55.000 kWh/Jahr
- CO2-Einsparung: ca. 32.000 kg/Jahr
Marchfeldstraße 16-18, 1220 Wien
- 110 Module
- Leistung: 45 Kilowattpeak (kWp)
- Stromproduktion: ca. 46.700 kWh/Jahr
- CO2-Einsparung: ca. 21.900 kg/Jahr
Breitenfurter Straße 360-368, 1230 Wien
- 280 Module
- Leistung: 116,2 Kilowattpeak (kWp)
- Stromproduktion: ca. 116.000 kWh/Jahr
- CO2-Einsparung: ca. 67.505 kg/Jahr
Altmannsdorfer Straße 10-14, 1120 Wien
- 73 Module
- Leistung: 30 Kilowattpeak (kWp)
- Stromproduktion: ca. 26.800 kWh/Jahr
- CO2-Einsparung: ca. 12.500 kg/Jahr
Weitere PV-Anlagen geplant
Diese vier Photovoltaikanlagen sind die ersten in einer ganzen Projektabfolge. Aktuell laufen die Planungen für vier weitere große Sonnenkraftwerke auf Gemeindebau-Dächern. In den kommenden Monaten werden diese PV-Anlagen auf Gemeindebauten in den Bezirken Leopoldstadt, Rudolfsheim-Fünfhaus, Donaustadt und Liesing sowie darüber hinaus drei weitere in Favoriten, Meidling und Floridsdorf realisiert. Laufend werden zudem weitere Projekte auf geeigneten Wohnhausanlagen von Wiener Wohnen geprüft und bei technischer Eignung möglichst rasch umgesetzt.
18 Solarkraftwerke liefern 1 Million Kilowattstunden Sonnenstrom vom Gemeindebau
Inklusive der nun in Betrieb gegangenen Anlagen wurden bislang insgesamt 18 Photovoltaikanlagen auf Wiener Gemeindebauten mit einer Gesamtleistung von über 1.000 Kilowattpeak errichtet. Sie speisen jährlich über 1 Million Kilowattstundenden lokal produzierten Sonnenstroms ins Wiener Stromnetz bzw. teilweise auch direkt ins Hausnetz der Wohnanlagen ein. Dort wird er zum Beispiel für den Betrieb von Liftanlagen, der Beleuchtung von Stiegenhäusern und Garagen verwendet. Das senkt die Kosten und hilft den Bewohner*innen bares Geld zu sparen.